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FAQs
Brahma Kumaris (BK) wurde in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts von Brahma Baba im heutigen Pakistan gegründet. Das spirituelle Hauptzentrum liegt heute in Mount Abu, Rajasthan, Indien. Der Dienst der Brahma Kumaris außerhalb Indiens begann 1971 und umfasst gegenwärtig ein weltweites Netzwerk aus Zentren in über 110 Ländern. Es gibt derzeit geschätzt eine Million Praktizierende. Das Studium beinhaltet eine spirituelle Ausbildung und deren vertiefende Umsetzung für Menschen jeglichen kulturellen Hintergrunds. Es soll dazu inspirieren, gemäß der eigenen „höheren Natur“ zu leben, andere zu inspirieren und und damit einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.
Sie möchten dazu ermutigen
- ein tieferes Verständnis für die Rolle jedes Einzelnen in einem größeren Lebenszusammenhang zu entwickeln
- die spirituelle Identität, das ursprüngliche Gute, die Würde und den Wert des Menschen wieder zu stärken
- das Bewusstsein, die Einstellung bzw. Sichtweise und das Verhalten gegenüber der Menschheitsfamilie zu verändern
- die im Menschen latent vorhandene persönliche Beziehung mit der einen „Quelle“ wiederzuentdecken
- den Geist spiritueller Bruderschaft zu pflegen. Jeder Mensch, gleich welcher Religion, Kultur, Nationalität oder welchen Geschlechts, kann eine tiefe innere Kraft aus der Beziehung mit dem Einen, Ewigen gewinnen
- mithilfe dieser wieder gewonnenen inneren Stärke, aus der Mitte der Gesellschaft heraus, menschliche Lebensverhältnisse zu verbessern und mit Programmen, Projekten und Initiativen zu fördern
eine Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umwelt aufzubauen, die auf dem Prinzip der Gewaltlosigkeit beruht.
Innerhalb ihres Netzwerks bieten die Brahma Kumaris in ihren Schulen Kurse in Raja-Yoga-Meditation und eine Vielfalt an Vorträgen, Workshops und Programmen zur Persönlichkeitsentwicklung an. Es gibt darüber hinaus auch viele internationale Projekte, an denen sich Brahma Kumaris beteiligt. Diese sind an den Bedürfnissen der jeweiligen Bevölkerung ausgerichtet.
Auf nationaler und internationaler Ebene koordinieren die Brahma Kumaris partnerschaftlich verschiedene Projekte, die Menschen die Möglichkeit bieten, sich in sozialen und humanitären Bereichen zu engagieren.
Die Brahma Kumaris spielen oftmals eine wichtige Rolle in ihrem Einsatz für die jeweilige lokale Bevölkerung. Sie geben Seminare, Kurse und Workshops zu Themen rund um Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und neuen Wegen der Zusammenarbeit. Diese Angebote unterscheiden sich entsprechend der landestypischen, kulturellen und lokalen Gegebenheiten. Um mehr über Kurse in Ihrer Nähe zu erfahren klicken Sie hier.
Die Kurse finden in öffentlichen Einrichtungen, Gefängnissen, Krankenhäusern, Altersheimen, Suchtkliniken, Schulen und Unternehmen statt. Sie basieren auf praktisch angewandter Spiritualität und sind auf persönliches Wohlbefinden und eine bessere Lebensqualität ausgerichtet. Die Inhalte entstammen den Lehren der Brahma Kumaris. Um Beziehungen zu verbessern und ein erfüllteres Leben zu führen, wird den Menschen angeboten, ihr Selbstverständnis zu vertiefen und mit dem erhaltenen spirituellen „Handwerkszeug“ das Leben zu erforschen und damit zu experimentieren.
Zusätzlich zu den Raja Yoga Kursen bieten wir auch Kurse und Seminare zu folgenden Themen an:
- Ärger und Zorn überwinden: Es geht darum, die unbewussten Ursachen und subtilen Formen des Ärgers und deren Auswirkungen auf unser Wohlbefinden zu verstehen und zu lernen, wie wir diese Energie auf nutzbringendere Weise anwenden können.
- Positives Denken: Es geht darum, das Denken zu erkunden und zu untersuchen, inwiefern Gedanken unsere Wahrnehmungen beeinflussen, unsere Absichten und Handlungen prägen und wie wir unsere Echtheit, Freiheit und Selbstsouveränität wiedererlangen können.
- Selbstwertschätzung: Es geht darum, unsere ursprünglichen Fähigkeiten, die zu unserer Selbstachtung und unserem Selbstwert beitragen, wiederzubeleben.
- Stressfrei leben: Hier liegt der Fokus darauf, die verschiedenen Ebenen der Entstehung von Stress, Sorgen und Spannung zu verstehen, zu erkennen, damit umzugehen und einfache Methoden zu erlernen, diese Einflüsse durch Veränderung des Lebensstils zu reduzieren.
Weitere Unterstützung wird zu folgenden Themen angeboten:
- Frauen und Männer stärken
- Umwelt
- Führungskräfte
- Jugend
Andere Aktivitäten beziehen sich auf Erziehung, das Gesundheitswesen, interreligiöse Themen und Gefängnisarbeit.
Es gibt auch Seminarzentren, die eine förderliche Umgebung für Retreats zur Verfügung stellen und dem Rückzug dienen. Einzelne Gäste und Berufsgruppen können dort Meditation erlernen und das eigene spirituelle Fundament ihres Lebens, ihrer Persönlichkeit, ihrer Familie und ihres Berufslebens erforschen. Link to World of Calm Brahma Kumaris Retreat Centres
Partnerschaften, die auf gemeinsamen Zielen und Grundsätzen beruhen.
Die Partnerschaften:
- Das Solarkraftwerk „IndiaOne“:Hier verbinden sich Spiritualität und geistige Werte mit wissenschaftlicher Forschung und der Entwicklung erneuerbarer Energietechnologie.
- Yogische Landwirtschaft (Yogic Agriculture):Mit diesem Projekt wird insbesondere im Bundesstaat Gujarat, Indien, experimentiert. Den Bauern wird gezeigt, wie sie durch eine liebevollere und friedlichere Geisteshaltung während ihrer Feldarbeit erstaunliche Ergebnisse erzielen. Die Grundlagenforschung der „SD Agricultural University“ von Gujarat hat nachgewiesen, dass der Ernteertrag und der Mineralgehalt durch yogische Landwirtschaft signifikant erhöht werden konnten. Dadurch, dass der landwirtschaftliche Arbeitsbereich der Brahma Kumaris dieses Projekt leitet, entstehen den Bauern und der Umwelt keine Kosten. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass sich das Wohlbefinden und die psychische Belastbarkeit der Bauern verbessert haben. Link to World of Hope Environment
- Bilder und Stimmen der Hoffnung: Die Medien als Mittler für Weltwohltat:Im Mittelpunkt steht: Positive Veränderung geschieht dadurch, dass wir uns auf die Welt fokussieren, in der wir leben wollen und nicht allein darauf, die Probleme der Welt zu lösen, in der wir leben. Es geht auch nicht um die Schönfärberei unangenehmer Wahrheiten. Vielmehr geht es darum, das Beste in der menschlichen Natur zu stärken und, wann immer möglich, den Blick auf die Schritte zu lenken, die wir, mit Blick auf eine Zukunft, die wir haben wollen, gehen können. www.ivoh.org
- Das Forum: Geist der Mitmenschlichkeit(The Spirit of Humanity Forum). Den Kompass auf menschliche Grundwerte ausrichten. Ein neues globales Netzwerk aus Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen, fühlt sich verpflichtet, dabei zu helfen, sich für eine neue Art des Regierens und Entscheidens einzusetzen, welche auf inneren Werten gründet. Das Forum schafft einen geschützten Rahmen für tiefere Begegnung, die Erforschung neuer Wege und den Dialog unter Führungskräften. Link to World of Hope World of leadership; www.sohforum.org
- Das Global Hospital und Forschungszentrum Mount Abu, Rajasthan, Indien:Der angesehene Gehirnchirurg Dr. Ashok Mehta aus Mumbai besuchte 1989 das Hauptzentrum der Brahma Kumaris in Mount Abu. Seine positiven Erfahrungen dort überzeugten ihn, dass die Brahma Kumaris ihm gleichgesinnte Menschen sind, mit denen er seine Vision eines Modell-Krankenhauses, das sich auf ganzheitliche Gesundheitsfürsorge konzentriert, partnerschaftlich verwirklichen könnte. Dieses Projekt wurde umgesetzt und von Khuba und Gulab Watumull aus Mumbai bzw. Hawaii (USA) gefördert. Im Gedenken an ihren Vater wurde das Krankenhaus dann „J. Watumull Global Hospital & Research Centre (GHRC)“ benannt. www.ghrc-abu.com
- Die Janki-Stiftung für weltweite Gesundheitsfürsorge (Janki Foundation for Global Health Care):Diese englische Wohltätigkeitsorganisation, mit Dadi Janki als Präsidentin, fördert Spiritualität im Gesundheitswesen. Sie unterstützt Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, durch Gespräche und Trainingseinheiten, die auf spirituellen Werten basieren. Sie will dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu fördern, z. B. durch inspirierende Bücher, CDs und Vorträge. Die Stiftung unterstützt das Global Hospital in Mount Abu auch finanziell, um die dort geleistete Pionierarbeit, bei der moderne Medizintechnologie mit Spiritualität und Komplementärmedizin zusammen ausgeübt wird, zu fördern. www.jankifoundation.org
- Die Stiftung für die Grundlagen des Lebens (Point of Life Foundation):Die US-amerikanische, gemeinnützige Organisation steht im Dienst der Menschheit. Sie basiert auf der Vision eines spirituellen Modells des Gesundheitswesens, welches auf das Wohlbefinden des Menschen aus ganzheitlicher Sicht ausgerichtet ist. Sie zielt darauf ab, einen patientenzentrierten Ansatz in die bestehenden Paradigmen des Gesundheitswesens zu integrieren und Menschen über ganzheitliche Fragen aufzuklären. Besonderer Wert wird dabei auf eine spirituelle Herangehensweise an die Themen Gesundheit, Heilung und Weiterbildung im Gesundheitswesen gelegt. Die Point of Life Foundation arbeitet hauptsächlich in zwei Bereichen mit Brahma Kumaris zusammen:
- Weiterbildungsinitiativen vor Ort für Mitarbeiter des Gesundheitswesens und die allgemeine Öffentlichkeit, unter Federführung von „Hope in Healthcare“.
- Unterstützung der Arbeit des „Global Hospital & Research Centre“ in Mount Abu, Indien, und ihrer überregionalen Projekte, indem Hilfsgüter gespendet und ehrenamtliche professionelle Helfer bereitgestellt werden. www.pointoflife.us
- Die globalen Initiativen der Brahma Kumaris sind von den kreativen Köpfen Einzelner geprägt, die ihr eigenes spirituelles Wachstum in ihre tägliche Arbeit integrieren. Indem Spirituelles mit Weltlichem verbunden wird, werden aktuelle globale Fragen in einem größeren gesellschaftlichen Rahmen erörtert, wobei auf kollektives Wissen und innere Einsichten zurückgegriffen wird. Die Kurse, Aktivitäten, Programme und Initiativen sind darauf zugeschnitten, Hilfestellung im täglichen Leben zu leisten. Sie decken einen breiten kulturellen Kontext ab und schließen folgende Programme ein:
- Dialogserie: Der Ruf der Zeit (The Call-of-the-Time Dialogue Series, COTT)
In den von BK Jayanti Kirpalani, Leiterin der Brahma Kumaris, UK und Peter Senge, ein erfahrener Dozent des MIT, USA, begleiteten Dialogen, kommen führende Persönlichkeiten verschiedener kultureller und religiöser Hintergründe zusammen, und begegnen sich in gegenseitiger Achtung und Wertschätzung. Gemeinsam werden wesentliche Bereiche erforscht, in denen persönliche und kollektive Interessen aufeinander treffen. Sie sind davon überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit diesen Themen unverzichtbar hinsichtlich der großen Herausforderungen, die auf die Welt zukommen, ist.
Link to World of Hope of Leadership COTT
- Die Zukunft geistiger Kraft(The Future of Power): Diese besondere Gesprächsreihe thematisiert bevorstehende Kräfteverschiebungen und deren Auswirkungen auf das Führungsverhalten im 21. Jahrhundert. Dadi Janki, Leiterin der Brahma Kumaris weltweit, und Nizar Juma, Geschäftsmann und Unternehmer aus Nairobi, sind Gastgeber dieser Gesprächsrunden. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten, sich eine Auszeit zu nehmen, um über die tiefere Bedeutung geistiger Kraft in ihrem Leben, nachzudenken.
- Tage des Rückzugs für Wahl, Wandel und Werden (Choose, Change and Become Retreats): Diese Tage der Einkehr werden jedes Jahr in verschiedenen Städten weltweit angeboten. Es geht darum, optimistische, gleichgesinnte junge Erwachsene zusammenzubringen, um mutige neue Herangehensweisen, innovative Sichtweisen und einen positiven Lebensstil zu erkunden.
Es geht um eine neue Herangehensweise – von innen nach außen ins praktisch Gelebte – basierend auf dem tiefen Verstehen, dass unsere inneren und äußeren Welten einander bedingen. Solche Tage der Einkehr und Innenschau beinhalten eine kreative Mischung aus Reflexion, Unterhaltung, aktiven Engagements, Meditation und Spiel. Dadurch können die jungen Leute eine persönliche Orientierung finden und ihr Potenzial zum Ausdruck bringen. Link to World of Hope Young peopl
- Die vier Gesichter der Frau (The Four Faces of Woman):In diesem Seminar werden Frauen darin unterstützt, ihr persönliches, familiäres und berufliches Leben in Einklang zu bringen. Dabei wird die tiefe Bedeutung weiblicher Qualitäten und ihre Rolle bei der Manifestation von Authentizität und Harmonie in einer zukünftigen Weltgemeinschaft untersucht.
www.eternityink.com.au/books-all/all-books/the-four-faces-of-woman-a-powerful-guide-to-greater-awareness
- Initiative In Einheit sein (Being with One Initiative):Im Hinblick auf die gegenwärtige Schnelligkeit des Wandels, die Instabilität vieler Bereiche weltweit und hinsichtlich des Leids von Millionen von Menschen, gibt es vielleicht einen anderen Weg, wie wir helfen können. Als geistige Wesen teilen wir alle dieselbe Quelle spirituellen Lichts und geistiger Kraft. Viele erkennen derzeit, dass es nötig und auch möglich ist, die Frequenz unseres Bewusstseins anzuheben und uns mit dieser Quelle zu verbinden. Wir können Instrumente des Einen sein und dabei helfen, heilendes Licht, Liebe und Kraft in die Welt zu bringen. Es handelt sich um eine subtile geistige Unterstützung, um Menschen innerlich zu stärken und sie in ihrer Kraft zu fördern. Dieser Prozess stärkt auch uns selbst, um unsere täglichen Herausforderungen zu meistern. Was oder wen auch immer Sie als den ´Einen` oder das Eine bezeichnen, mit dem wir alle verbunden sind – wir laden Sie dazu ein, jedes Jahr an der gemeinsamen Initiative Being with the one teilzunehmen. Sie findet jeweils vom 21. September, dem Internationalen Tag des Friedens der Vereinten Nationen bis zum bis 02.Okotber, dem Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit, statt.
- Nur eine Minute (Just a Minute):Diese Initiative entstand anlässlich des 70. Geburtstags der Brahma Kumaris. Weltweit erkennen immer mehr Menschen die Wohltat einer kurzen Meditation, die den Tagesablauf unterbricht. Diese kurzen Pausen in einem geschäftigen, herausfordernden Alltag verhelfen zu Frieden und Wohlgefühl, ganz gleich, was um uns herum geschieht. Jeder kann für eine Minute still werden – wo und wann auch immer. Die Webseite „Just a Minute“ bietet dafür einfache Hilfen und erprobte Methoden.
- Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit (Culture of Peace and Non-Violence):
Ein Beitrag zu friedensfördernder Meditation, Konfliktprävention und -lösung, Friedenserziehung, Gewaltlosigkeit, Toleranz, Akzeptanz, gegenseitiger Achtung, interkulturellem und interreligiösem Dialog und zur Versöhnung. Brahma Kumaris nahm von 2000 bis 2010 an der UN-Dekade teil, verbreitete das Manifest und sammelte tausende Unterschriften in Form von Versprechen im Sinne des Frieden und der Gewaltlosigkeit tätig zu sein. www3.unesco.org/manifesto2000
- Unsere Werte für eine bessere Welt (Sharing our Values for a Better World):
Ein Projekt von 1994 bis 1995, das mit der Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens der UN endete. In diesem Jahr organisierten alle Zentren der Brahma Kumaris Aktivitäten zu folgenden zwölf Qualitäten: Kooperation, Freiheit, Glück, Ehrlichkeit, Demut, Liebe, Frieden, Achtung, Verantwortung, Einfachheit, Toleranz und Einheit.
- Weltweite Kooperation für eine bessere Welt (Global Cooperation for a Better World): Eine weltweite Friedensinitiative der UN, bei der Menschen ihre Antwort auf die Frage: „Wie ist Ihre Vision einer besseren Welt?“ in Worten oder Bildern zum Ausdruck brachten. Visionen, Hoffnungen und Sehnsüchte von Menschen aller gesellschaftlichen Schichten in mehr als 120 Ländern wurden gesammelt und im Rahmen des Abschlussberichts „Globale Vision“ zusammengefasst. Das Buch „Visionen einer besseren Welt“ (Visions of a Better World) spiegelt die Vielfalt, Farbigkeit und Kreativität der Projektergebnisse wieder.
- Millionen Minuten für den Frieden (Million Minutes of Peace): Dieser Aufrufwurde dem Internationalen Jahr des Friedens der Vereinten Nationen gewidmet. Menschen in 88 Ländern wurden angeregt, sich einige Minuten Zeit zu nehmen für Meditation, positives Denken oder Friedensgebete. Es wurden tatsächlich 1.231.975.713 Friedensminuten gesammelt. Diese Summe entspricht etwa 2.344 Friedensjahren! Die Brahma Kumaris erhielten für ihr Projekt von den Vereinten Nationen sieben nationale und einen internationalen Friedenspreis.
Zentraler Lehrinhalt der Brahma Kumaris ist der Grundkurs der BK-Raja-Yoga-Meditation. Dieser Kurs vermittelt ein praktisches Verständnis davon, wie sich Geist und Materie aufeinander beziehen und wie das Zusammenspiel von Seele, Gott und materieller Welt aussieht. Die einzelnen Lektionen ermöglichen eine Reise nach Innen, die wesentliche Erfahrungen ermöglicht.
Der Lehrstoff beinhaltet im Detail:
- das Bewusstsein und die Erkenntnis des wahren Selbst
- die Verbindung und Beziehung mit Gott
- das Karma-Gesetz
- den Kreislauf der Zeit
- den Baum des Lebens
- den spirituellen Lebensstil
Die Unterrichtseinheiten werden in zwei Teilen angeboten:
Teil 1: beinhaltet das Grundwissen und die Meditationspraxis des Raja Yoga. Er ist für Personen gedacht, die in erster Linie lernen möchten, wie man regelmäßig meditiert.
Teil 2: bietet die Philosophie des Raja Yoga in der Form eines Studiums an. Die Lernenden erfahren von tiefen universellen Wahrheiten. Ziel ist es zu lernen, den Geist zu konzentrieren und das Innerste der eigenen Seele, die Göttlichkeit, zu entdecken. Er ist für Menschen gedacht, die ihre Vernunft und Urteilskraft ausbilden möchten, die bereit sind, aus ihren eigenen Erfahrungen zu lernen und ein Leben auf spirituellem Niveau führen möchten.
Es gibt vier tragende Säulen:
- Studium: Das tägliche Studium spirituellen Wissens nährt die Seele, hilft dabei Unwissen zu überwinden und Situationen und Umstände als Gelegenheiten anzusehen, Gelerntes anzuwenden.
- Meditation: Die Meditation ermöglicht eine direkte Verbindung zur höchsten Quelle und befähigt die Seele, selbst Kraft zu tanken und so Widerstandskraft und spirituelle Fähigkeiten aufzubauen.
- Tugenden leben: Die Selbstbewusstheit als Seele erweckt den essenziellen Kern göttlicher Qualitäten und verleiht die nötige innere Stärke, um negative Selbstbilder zu überwinden und die Freiheit, das eigene authentische Selbst zu leben.
Dienen/ Helfen: Das authentische Selbst ist die Grundlage, anderen dienen zu können. Was auch immer man tut, es geht stets darum, bei allem Handeln die spirituellen Qualitäten zu leben
Die Reise zur Selbsterkenntnis wird durch gewisse Disziplinen in der Lebensführung unterstützt, die empfohlen, aber nicht aufgezwungen werden. Die besondere Atmosphäre wird durch die Einhaltung dieser Regeln gefördert.
Das tägliche spirituelle Studium stärkt die geistige Reise. Es liegt in der eigenen Verantwortung zu erkennen und zu entscheiden, was man an auf seinem spirituellen Weg bereit ist umzusetzen und zu welchem Zeitpunkt.
Die beiden wichtigsten Regeln, die eingehalten werden, sind:
- Satwic – reine Nahrung: eine vegetarische oder vegane Ernährung trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei und fördert Klarheit und Konzentration. Drogen, inklusive Alkohol oder Tabak werden abgelehnt.
Das Zölibat wird als Grundlage eines sicheren und reinen Zusammenlebens angesehen. Diese Wahl kann Menschen in ihrem Inneren stärken, sie unabhängiger und selbstbewusster machen. Sie befreit beide Geschlechter davon, zu sehr voneinander abhängig zu sein und bewirkt mehr Gleichberechtigung. Die Brahma Kumaris betrachten das Zölibat als grundlegend für Selbsterkenntnis, die Wiederherstellung einer liebevollen Beziehung mit Gott und das Erschaffen einer Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit.
Nein. Es handelt sich um eine Gemeinschaft Lernender, in der alle Teilnehmenden an einem Prozess spiritueller Entwicklung beteiligt sind. Gemäß eigener Interessen kann jeder Einzelne entscheiden, was er von dem Angebot wahrnehmen möchte. In dieser offenen Lernumgebung kommen Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen, wobei sie den Reichtum ihrer Besonderheiten mitbringen. Das eigene Engagement ist immer eine persönliche Entscheidung.
Es gibt keinen bestimmten Dresscode, wenngleich bequeme und dezente Kleidung in der Regel für Kurse oder Aktivitäten angemessen ist. Weiß ist die bevorzugte Farbe bei Zusammentreffen innerhalb der BK- Gemeinschaft, da sie die inneren Absichten hinsichtlich eines einfachen, reinen und wahrhaftigen Lebens wiederspiegelt, Qualitäten, die durch die Raja Yoga Meditation an Bedeutung gewinnen.
In Bezug auf Religion betont Brahma Kumaris den Aspekt des „Dharmas“, die Verinnerlichung universeller Prinzipien, die der Menschheit durch Gott, mit dem Ziel spiritueller Erneuerung, gelehrt werden. Sinn und Zweck von „Dharma“ ist, zu erkennen, dass Spiritualität der Schlüssel ist, um der Menschheit Gerechtigkeit, Frieden und Wohlergehen wiederzugeben.
Jede Seele, unabhängig von ihrer Religion, ist durch ihre Beziehung zum Höchsten, wie auch durch ihre eigene Auffassung von Glauben, ihre Religionsausübung und persönliche Lebenserfahrung geprägt.
Es geht um die Rückkehr zur Spiritualität, den Kern aller Religionen. Praktisch heißt das, die höchsten Werte zu leben, die Ideale der Liebe, Mitgefühl, Wahrhaftigkeit und Gewaltlosigkeit, zu denen Spiritualität die Seele inspiriert.
Die Lehren der Brahma Kumaris bewegen sich auf der Grundlage der Wahrnehmung, dass die Welt sich an einem Wendepunkt befindet, an dem ein Bewusstseinswandel stattfindet. Eine der Hauptaussagen besteht darin, dass der Baum der Menschheit einen einzigen Samen hat, Gott, die Höchste Seele, ewig gleichbleibend mit allen göttlichen Qualitäten angefüllt. Als Kinder dieses Einen, des Samens, sind wir eine einzige Menschheitsfamilie. Indem eine neue Haltung eingenommen wird die von äußerer, materieller Abhängigkeit zu innerer, spiritueller Bewusstheit führt, kann man sowohl das wahre Selbst als auch die Quelle, Gott, erkennen. Dadurch ist es möglich, die eigene ursprüngliche Natur des Friedens, der Achtung und der Liebe wieder zurückzugewinnen.
Die Meditation des Raja Yogas setzt voraus, das spirituelle Wissen zu studieren. Das Verständnis dieser spirituellen Weisheiten ist notwendig, um sie anzuwenden. Das Ziel der Raja Yoga Meditation ist Selbstsouveränität bzw. die Meisterschaft über sich selbst und deshalb ist es wichtig, auf der eigenen spirituellen Reise urteilsfähig zu sein. Es handelt sich um einen einfachen Lernprozess: zuhören und verstehen, was gelehrt wird; darüber nachdenken und zu beginnen, die Lehren im Alltag umzusetzen, sie zu verinnerlichen und die ursprünglichen Qualitäten wieder in sich auftauchen zu lassen, kann zum erfahrungsbasierten Verständnis tiefer Weisheiten beitragen und die Qualität des eigenen Handelns verändern.
Der Prozess beginnt auf persönlicher Ebene, führt aber als Teil einer kollektiven Dynamik schließlich zu einer Verschiebung, von einer von Zorn, Abhängigkeit, Gier und Arroganz zerrissenen Welt hin zu einer freundlicheren und sanfteren Welt, in der die edelsten menschlichen Tugenden gelebt werden: Glück, Liebe, Frieden und Reinheit.
Der Begriff des Lehrers bezeichnet die Person, welche die Teilnehmer während des Raja Yoga Meditationskurses begleitet. Es handelt sich dabei mehr um die Rolle eines spirituellen Coachs.
Brahma Kumaris finanzieren sich durch freiwillige Zuwendungen, dies können sowohl Geld- als auch Sachspenden sein. Sie kommen von Personen, die von Kursen und anderen Aktivitäten profitiert haben. BK- Studenten, die sich inspiriert fühlen, andere Menschen spirituell zu unterstützen, beteiligen sich gemäß ihrer Möglichkeiten an der Arbeit. Es gibt keinen Mitgliedsbeitrag.
Gelegentlich gibt es auch größere Spenden von einzelnen Persönlichkeiten, nationalen oder internationalen Behörden für humanitäre Initiativen oder Umweltprojekte, z. B. im Bereich der Solarenergie, des Gesundheitswesens und der Erziehung.
Von Beginn an beruht die Arbeit der Brahma Kumaris auf dem Prinzip, dass spirituelles Wissen das Grundrecht eines jeden Menschen ist. Es war das Ziel des Gründers, jedem kostenlos zu ermöglichen das eigene spirituelle Potenzial zu entwickeln – gleich welchen Alters, Geschlechts, Hintergrunds oder welcher finanzieller Verhältnisse. Alle BK Lehrer und Studenten handeln nach diesem Prinzip
Alle Erwachsenen sind willkommen, an allen Veranstaltungen ihrer Wahl teilzunehmen. Informelle Veranstaltungen, wie der Tag der offenen Tür bieten Gelegenheiten die Organisation kennenzulernen, bevor man sich für die Teilnahme an Kursen oder anderen Veranstaltungen entscheidet. Bei manchen Kursen und Programmen ist eine Anmeldung erforderlich.
Junge Leute ab 16 Jahren können an allen Vorträgen und Veranstaltungen teilnehmen. Kinder unter 16 Jahren müssen von einem Elternteil oder einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Alle Zentren der Brahma Kumaris beachten die Kinderschutzgesetze gemäß den Bestimmungen ihrer Länder.
Normalerweise kann jeder von der Raja-Yoga-Meditation profitieren. Bei Unsicherheit bezüglich einer psychischen Erkrankung, ist es ratsam, zunächst die Meinung eines Arztes einzuholen, bevor man mit der Meditation anfängt. Wichtig ist auch, dass Medikamente nie ungefragt abgesetzt werden.
Die Organisation bietet in keinem ihrer Zentren irgendeine Art von Beratung an. Es wird eine Vielfalt an Kursen zu spirituellen Themen angeboten. Jeder hat die Freiheit auszuwählen, was er wahrnehmen möchte.
Brahma Kumaris wurden in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts in Hyderabad, Sindh (im heutigen Pakistan, damals im kolonialen Indien) von Brahma Baba gegründet, der als Dada Lekhraj Kripalani bekannt war und eine Reihe von Visionen hatte, die ihm die Verwandlung der Welt zeigten. 1937 stellte er ein Führungsteam von acht jungen Frauen zusammen. Sie standen einer zunächst informellen Gruppe vor, aus der sich die heutige Organisation entwickelte. Im Mai 1950 verlegte die Gemeinschaft ihren Sitz von Karachi (Pakistan) nach Mount Abu (Indien).
Dada Lekhraj war ein erfolgreicher und angesehener Juwelenhändler. 1936, war er in dem Alter, in dem viele sich mit dem Gedanken befassen, in den Ruhestand zu gehen, begann die aktivste und faszinierendste Phase seines Lebens. Nach einer Reihe tiefer, spiritueller Erfahrungen und Visionen verspürte er den drängenden Wunsch, sein Geschäft aufzugeben und mit seiner Zeit, Energie und seinem Vermögen den Grundstein für die spätere Brahma Kumaris World Spiritual University zu legen. Sehr bald nannte man ihn Brahma Baba. Er verbrachte sein restliches Leben damit, Menschen aller kulturellen und sozialen Schichten und aller religiösen Überzeugungen mit dem Anliegen zusammenzubringen, diesen Menschen die spirituelle Dimension ihres Lebens aufzuzeigen, sie in ihnen zu fördern und sie dabei zu unterstützen Spiritualität in ihr Leben zu integrieren. Er bestand darauf, dass seine Rolle in dieser Aufgabe, lediglich als die eines simplen Mittlers verstanden wurde und dass ihn niemand als Guru ansah. Er erkannte Gott, das höchstes Lichtwesen, als den Wohltäter und als das elementare, geistige Fundament der Brahma Kumaris und ihrer Arbeit. Bis zu seinem Ableben im Jahre 1969 lebte er in Mount Abu.
Als der Gründer, Brahma Baba, im Januar 1969 aus dem Leben schied, wurde die Leitung der Gemeinschaft unter der weisen Führung der ursprünglichen Gruppe junger Frauen fortgesetzt, die „Dadis“ (ältere Schwester in Hindi) genannt wurden. Dieser Übergang zur Leitung durch die Schwestern war vom Gründer angeordnet worden und erwies sich als tiefes und stabiles Fundament, das die Organisation schützte und ihr heiliges Wissen und ihre Praktiken in einer immer unruhigeren Welt bewahrte.
Unter ihrer Führung wuchs Brahma Kumaris auf eine Million Mitglieder in über 8000 Zentren in 115 Ländern an und ist damit die größte von Frauen geführte spirituelle Organisation der Welt. Als die Zahl der ursprünglichen Dadi’s abnahm, traten die Schwestern, die sie als Mentorinnen betreut hatten, in Führungspositionen vor, die sie heute in Indien und in allen Regionen der Welt innehaben.
Gegenwärtig dient Dadi Ratan Mohini den Menschen weltweit in der Funktion der administrativen Leitung der Brahma Kumaris; Schwester Mohini und Schwester Jayanti sind zusätzliche Leiterinnen.
Brahma Kumaris bedeutet „Töchter Brahmas“. Es war ein wegweisender Schritt für die Vision einer Welterneuerung, dass den Frauen die besondere Position als spirituelle Lehrerinnen gegeben wurde. Brahma sah richtig voraus, dass die grundlegenden Werte, die auf traditionell weiblichen Qualitäten beruhen, wie Geduld, Toleranz, Hingabe, Güte und Liebe, zunehmend zur Grundlage für persönliches Wachstum, für zwischenmenschliche Beziehungen und vor allem für eine Kultur gegenseitiger Fürsorge, werden würden.
Um diese wichtigsten Aspekt, die weibliche Führung hervorzuheben, gab Brahma der Organisation den Namen „Brahma Kumaris World Spiritual University“, (Spirituelle Weltuniversität der Brahma Kumaris). Für weitere Informationen über Brahma Kumaris schauen Sie bitte unter: www.aboutbrahmakumaris.org.
Das ist in Ordnung! Die Meditation mit offenen Augen sollte schrittweise eingeübt werden. Manche Menschen finden das anfangs schwierig. Beginnen Sie mit geschlossenen Augen und versuchen Sie dann, Ihre Augen für eine Weile zu öffnen. Stellen Sie sicher, dass Sie etwas betrachten, das der Meditation förderlich ist. Sie können hier klicken, um ein hilfreiches Meditationsbild sehen zu können.
Wie bei jeder neuen Fähigkeit wird sich Ihre Konzentration durch regelmäßiges Üben verbessern. Versuchen Sie, sich nicht unter Druck zu setzen, und akzeptieren Sie Ihre momentanen Erfahrungen.
Es ist gut, auf Ihren Körper zu hören. Es kann bedeuten, dass Sie mehr Schlaf brauchen. Es könnte aber auch eine geistige Müdigkeit sein, die von zu vielen anstrengenden Gedanken herrührt. Ruhen Sie sich aus und bemühen Sie sich um beste Bedingungen für eine gute Meditation. Jahrelange Erfahrung hat gezeigt, dass es sehr sinnvoll sein kann, mit offenen Augen zu meditieren und in einer wachen Haltung zu bleiben. Bedenken Sie, dass dies eine neue Fähigkeit ist, die es zu erlernen gilt.
Manchmal nehmen Menschen in der Meditation Dinge wahr, die sie sonst nicht sehen, wie z.B. Licht, Farben oder Formen. Das kann es geben, ist aber nicht das Ziel dieser Meditation.
Beginnen Sie Ihre Meditation mit fünf Minuten. Versuchen Sie dann, diese Zeit auf 10-15 Minuten auszudehnen. Nach und nach können Sie diese auf ca. eine halbe Stunde ausweiten. Es geht hier um die Qualität Ihrer Erfahrung und nicht um die Dauer der Zeit. Sobald die Meditation zu einer regelmäßigen Routine geworden ist, werden Sie sicherlich feststellen, dass diese 30 Minuten der beste Teil Ihres Tages sind.
Je öfter Sie meditieren, desto mehr verstehen Sie, und werden Ihre Meditation genießen. Es ist gut, regelmäßig zu meditieren, möglichst einmal am Tag. Setzen Sie sich realistische Ziele, und halten Sie diese Verabredungen mit sich selbst ein.
Sie können überall meditieren, drinnen und draußen. Um sich besser zu konzentrieren, sollten Sie möglichst alle Ablenkungen vermeiden. Natürlich lassen sich Verkehrslärm oder Geräusche der Menschen draußen nicht ohne Weiteres beseitigen. Deshalb ist es gut zu ändern, was sich ändern lässt, und zu akzeptieren, was sich nicht ändern lässt.
Sie haben sich mit der Absicht zu meditieren still und ruhig hingesetzt und damit haben sie begonnen. Normalerweise sind die Menschen zunächst unsicher, weil Meditation ihnen unbekannt ist, und sie sofort eine Erfahrung von Frieden oder Positivität erwarten. Aber das ist nicht allein der Sinn von Meditation. Auch Gefühle von Entspannung und Gelassenheit haben ihren besonderen Wert.
Alle Personen, jeden Alters können meditieren. Ob sie einer Religion angehören oder nicht, ist doch allen möglich, von der Meditation zu profitieren.
Wenn Sie an einer psychischen Erkrankung leiden, fragen Sie bitte Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, inwieweit die Meditation für Sie geeignet und hilfreich ist. In manchen Fällen ist es besser, erst später mit der Meditation zu beginnen. Meditation ist keine Alternative zu Therapie oder zu Medikamenten.
Um zu meditieren, muss niemand an Gott glauben. Alles hängt von den Zielen und spirituellen Bedürfnissen des Individuums ab. Manche meditieren zur Entspannung, um inneren Frieden zu finden oder eine positive Sicht zu entwickeln. Wieder andere suchen eine Verbindung mit Gott oder mit einem höheren Wesen. Behalten Sie Ihr Ziel im Auge, und bleiben Sie offen für Experimente mit den hier vorgestellten Inhalten. Konzentrieren Sie sich auf das, was für Sie sinnvoll und nützlich ist.
Die Brahma Kumaris mit ihrem spirituellen Hauptsitz in Mount Abu, Indien, umfassen ein weltweites Netzwerk von Zentren in über 110 Ländern und ist als eine internationale Nichtregierungsorganisation (NGO) der Vereinten Nationen mit allgemeinem konsultativen Status beim Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) akkreditiert. Brahma Kumaris haben den Assoziiertenstatus bei der Abteilung Presse und Information (DPI), den Beraterstatus beim UN-Kinderhilfswerk (UNICEF), Beobachterstatus bei der Umwelt-Versammlung der Vereinten Nationen UNEP, Beobachterstatus bei der Umsetzung der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), als führendes Mitglied beim Ausschuss Bildung für die Landbevölkerung (ERP) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO).
Brahma Kumaris wurden 1980 an die UN Hauptabteilung für Presse und Information (DPI) angegliedert, 1983 an den Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC), 1987 an das Kinderhilfswerk (UNICEF); 2009 an die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) und 2014 an das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP).
Es geht darum, spirituelle und ethische Perspektiven auf persönlicher, sozialer und globaler Ebene aufzuzeigen, eine größere Bewusstheit für die damit zusammenhängenden Rechte und Pflichten zu ermöglichen, eine nachhaltige, auf den Menschen zentrierte Entwicklung zu fördern, wirtschaftliches, soziales, ökologisches und persönliches Wohlbefinden zu unterstützen und die Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen.
Brahma Kumaris setzt bei der Veränderung des Bewusstseins, der Einstellung, der Sichtweise und des Handelns an, um die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen in folgenden Bereichen zu fördern: Millennium Entwicklungsziele, Klimawandel, Nahrungsmittelknappheit, Gleichstellung der Geschlechter, internationales öffentliches Gesundheitswesen., humanitäre Notlagen, Menschenrechte, Frauen, Kinder, Jugend und internationale Gedenktage.
Brahma Kumaris nehmen an UN-Konferenzen, vorbereitenden Ausschusssitzungen und Kommissionen teil und bringen mündliche und schriftliche Stellungnahmen ein. Sie bieten begleitende Veranstaltungen an und arbeiten mit NGO-Ausschüssen und Fraktionen zusammen.
In den 80er Jahren initiierten Brahma Kumaris verschiedene weltweite Projekte, z. B.
„Eine Million Minuten für den Frieden“ („Million Minutes of Peace Appeal“) und „Globale Zusammenarbeit für eine bessere Welt“ („Global Cooperation for a Better World“).
In den 90er Jahren nahmen Brahma Kumaris an UN-Weltkonferenzen und Gipfeltreffen zu folgenden Themen teil: Alterung und nachhaltige Entwicklung, Informationsgesellschaft, Frauen, Zivilgesellschaft, menschenwürdige Arbeit, Menschenrechte, soziale Entwicklung; Rassismus, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Siedlungspolitik, Gesundheit und Jugend, Treffen religiöser und spiritueller Führer.
Im Jahr 2000 konzentrierten sich Brahma Kumaris insbesondere auf die Millennium Entwicklungsziele.
Seit 2010 setzten sich Brahma Kumaris insbesondere für die Belange der Umwelt ein:
Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC):
Teilnahme an Veranstaltungen, Erstellen einer schriftlichen Stellungnahme, Durchführung begleitender Veranstaltungen und Ausstellungen
- C0P 15 (Konferenz der UN-Vertragsparteien), 2009, Kopenhagen, Dänemark
- COP 16, 2010, Cancun, Mexiko
- COP 17, 2011, Durban, Südafrika
- COP18, 2012, Doha, Qatar
- COP 19, 2013, Warschau, Polen
- 9. Globale Jugend-Klimakonferenz (COY 9), November 2013, Warschau, Polen
- COP 20, 2014, Lima, Peru
- COP 21, 2015, Paris, Frankreich
- COP 22, November 2016, Marrakech, Marokko
- COP 23, November 2017, Bonn, Deutschland
- COP 24, Dezember 2018, Katowice, Polen
- COP 25, November 2019, Madrid, Spanien
- COP 26, November 2021, Glasgow, England
- COP 27, November 2022, Sharm El Sheikh, Ägypten
- seit 2010 jährliche Teilnahme an den Zwischenkonferenzen der UNFCCC in Bonn, Deutschland
UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung (Rio+20)
- Teilnahme an regionalen Vorbereitungen für Lateinamerika und die Karibik, für die Asien-Pazifik-Region, die Afrika-Region und Partner und für Europa
- Rio+20 UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung, Juni 2012, Rio, Brasilien: Erstellen schriftlicher Stellungnahmen, Durchführung begleitender Veranstaltungen und Ausstellungen
- Rio+20 People`s Summit 2012, Rio, Brasilien: Workshops und AusstellungenKonferenz der Vertragsparteien zur Konvention über Bio-Diversität
- COP 11, Oktober 2012, Hyderabad, Indien
- COP 12, Oktober 2014, Pyeongchang, Südkorea
Brahma Kumaris haben globale Projekte initiiert und umgesetzt und dadurch mitgeholfen, den Menschen bewusster zu machen, welche Bedeutung diese UN-Aktionen und Programme für ihr Leben und ihren Alltag haben:
- Das Programm „Eine Million Minuten für den Frieden“, im Zusammenhang mit dem
„Internationalen Jahr des Friedens“, fand in sieben Ländern statt. 1986 erhielten Brahma Kumaris dafür von den Vereinten Nationen den Preis als Friedensbotschafter („Peace Messenger Award“).
- Das Folgeprogramm „Globale Kooperation für eine bessere Welt“ war eine Friedensinitiative, die Menschen in 129 Ländern erreichte. Diese wurden nach ihrer Vision von einer besseren Welt gefragt. Ihre Ideen und Vorstellungen wurden in dem Buch „Visionen einer besseren Welt“ zusammengefasst (Brahma Kumaris World Spiritual University, 1993).
- Das Programm „Unsere Werte für eine bessere Welt“ („Sharing Our Values for a Better World“) wurde zu Ehren des 50jährigen Bestehens der Vereinen Nationen ins Leben gerufen. Menschen wurden dazu inspiriert, die Werte zu identifizieren, die für sie selbst und ihr Land von Bedeutung sind. Das Buch „Gelebte Werte – Handbuch für die Werteorientierte Bildungsarbeit“ („Living Values: A Guidebook“) wurde zu Ehren des UN Jubiläums publiziert (BKIS, 1995).
- Das Buch „Gelebte Werte – Handbuch für die Werteorientierte Bildungsarbeit“ und das Abkommen über die Rechte der Kinder waren der Kontext, aus dem heraus die Kernkompetenzen der Living-Values Bildungsinitiative durch Brahma Kumaris und UNICEF entwickelt wurden.
- Im „Internationalen Jahrzehnt für eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit“ vereinbarten Brahma Kumaris eine Partnerschaft mit der UNESCO. Über 37 Millionen Menschen unterzeichneten die Zusage, die Inhalte des Manifests umzusetzen. Brahma Kumaris waren federführend darin, in 51 Ländern Initiativen und Veranstaltungen, zahlreiche Seminare und Workshops zur Förderung der Prinzipien und Werte einer Kultur des Friedens durchzuführen.
Dafür erhielt die Organisation die Auszeichnung „Botschafter für das Manifest 2000
Angebote zu folgenden von den UN ausgerufenen Gedenktagen:
- Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden (8. März)
- Internationaler Tag des Glücks (20. März)
- Weltgesundheitstag (7. April)
- Weltumwelttag (5. Juni)
- Internationaler Tag der Jugend (12. August)
- Internationaler Friedenstag, (21. September)
- Internationaler Tag der älteren Menschen (1. Oktober)
- Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit (2. Oktober)
- Tag der Vereinten Nationen (24. Oktober)
- Internationaler Tag der Toleranz (16. November)
- Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer (3. Sonntag im November)
- Tag der Menschenrechte (10. Dezember)
Internationale Wochen:
Weltwoche der interreligiösen Harmonie (1. – 7. Februar)
Woche der Vereinten Nationen für die weltweite Straßenverkehrssicherheit [WHO] (23. – 29. April)
Internationale Dekaden:
- Dekade der Vereinten Nationen der nachhaltigen Energie für alle (2014-2024)
- Aktionsdekade für Straßenverkehrssicherheit (2011-2020)
- Dekade der Vereinten Nationen zur biologischen Vielfalt (2011-2020)
- Ziele der Vereinten Nationen zur nachhaltigen Entwicklung
Weitere Aktivitäten beziehen sich auf:
- Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Stärkung junger Frauen durch die „Frauenrechtskommission`. Insert url
- Weltweite Initiative eines spirituellen Ansatzes zu menschenwürdiger Arbeit in Anlehnung an die Agenda der internationalen Arbeitsorganisation für menschenwürdige Arbeit (ILO).
- Forschung und Entwicklung von erneuerbarer Energie zur Sicherstellung ökologischer Nachhaltigkeit. (siehe: www.india-one.net)
- Senkung der Kindersterblichkeit weltweit und Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter, z. B. durch das Global Hospital und Research Centre. (siehe: www.ghrc-abu.com)
- Werte im Gesundheitswesen: Ein spirituelles Programm für Aktive im Gesundheitswesen für persönliche und Team-Entwicklung, in Zusammenarbeit mit der Janki Foundation for Global Health Care. (siehe: www.jankifoundation.org)
- Die Call-of-the-Time Dialog-Serie: Sie findet jährlich in Oxford, UK, statt und bringt erfahrene und junge Führungskräfte zusammen, die vielfältige Themen und unterschiedliche Bereiche vertreten. Der rote Faden dabei ist ein tiefes Verstehenwollen des Ineinanderwirkens von Geistigem und Weltlichem.
- Die „Zukunft von Macht“ ist eine Reihe exklusiver Gespräche über den Wandel bevorstehender Machtverhältnisse und ihrer Auswirkung hinsichtlich der Führungsqualität im 21. Jahrhundert (siehe: www.futureofpower.org)